Entwickelt für eine unkomplizierte Entnahme von Folienabfällen unmittelbar aus dem Transportstrom, steigert der Leichtfraktionsabscheider (LFA) einerseits die Leistungsfähigkeit von Sortieranlagen. Andererseits verhindert er die Verstopfung von Filtersystemen. Für eine möglichst einfache Wartung ist der Abscheider mit einer hydraulisch öffnenden Klappe ausgestattet. Der Abscheider überzeugt mit überdurchschnittlicher Trenngüte und ebenso hoher Verfügbarkeit.
Funktionsweise
Der Leichtfraktionsabscheider arbeitet nach dem Prinzip der Zellenradschleuse. Die mit Folien und anderen Leichtfraktionen belastete Luft wird dem Abscheider zugeführt. Ein Lochgitter verhindert den Weitertransport der Störstoffe. Stattdessen werden diese durch die auf einer konstant drehenden Welle angeordneten Lamellen im Inneren des Lochblechkorbes mitgeführt.
Ab einer definierten Drehposition fällt der Unterdruck in den Kammern weg und die Folien fallen nach unten, wo sie entsprechend gesammelt oder abtransportiert werden können.
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
Einsatzbereich |
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Durchsätze | Luftmenge 5.000-60.000 m³/h, max. Abscheideleistung 75 m³/h |
Blasintensität | 3-6 bar |
Varianten (Abmessungen) |
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Ausstattungsmerkmale |
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Vorteile |
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Optionen
Automatische Abreinigung
Mittels Druckluft erfolgt eine Abreinigung des Lochblechkorbes, wobei die Blasintensität durch Druckminderer von 3 bis 6 bar reguliert werden kann. Selbst entwickelte Blasdüsen garantieren eine Abdeckung der kompletten Reinigungsfläche.
Differenzdrucküberwachung
Die Überwachung dient zur Prüfung des Verschmutzungsgrades und zielgenaueren Wartung. Kommt es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg des Differenzdruckes, kann dieser auf eine Verstopfung der Rohrleitung hinweisen.
Drehüberwachung
Zur kontinuierlichen Überwachung der Rotation der Zellenradschleuse lässt sich die Antriebswelle mit einem zusätzlichen Sensor ausstatten. Anlagenbetreiber können dadurch frühzeitig auf eine Störung des Leichtgutaustrags reagieren.